Los geht's bei AllgäuStauden

Hallo liebe Gartenfreundin, lieber Gartenfreund,

los geht's! Das gilt für uns in diesem Frühjahr in doppelter Hinsicht. Wir freuen uns, dass Schnee und Kälte sich langsam aber sicher verziehen und das Gartenjahr vor der Türe steht, also endlich „losgeht“. Der Saisonstart ist einfach immer ein ganz besonderer Moment im Gartenjahr!
Naja, und gleichzeitig starten wir zu einem wichtigen Endspurt: Den ganzen Winter über haben wir an unserer „neuen Gärtnerei“ gebaut. Diese Saison wird unsere letzte in Altusried-Kimratshofen sein - wir werden im Laufe des Jahres mit der kompletten Gärtnerei nach Leutkirch-Weipoldshofen umziehen ...

Es wird also ein spannendes Gartenjahr für uns werden. Ihnen wünschen wir einen guten Start in selbiges - mit viele Elan bei und Lust aufs Garteln. Und dass Sie Ihren Garten genießen können!

Herzliche Grüße,
Ulrike Bosch

Veilchen: 10er-Set zum Aktionspreis

Aktionsangebot Veilchen SetAlle Jahre wieder ... ja, die lieben Veilchen, sie gehören für uns einfach dazu, zum Frühjahr! Unsere Veilchen-Begeisterung kennt wirklich kaum Grenzen ... und unser Ziel ist es, möglichst viele Gartenfreunde mit dem "Veilchen-Virus" zu infizieren. Eine Maßnahmen in diesem Sinne, in diesem Frühjahr: Wir bieten ein 10er Set zum Aktionspreis von 28,50 EUR (gegenüber 35,20 EUR Normalpreis) an. Mit von der Partie sind die drei Duft-Veilchen-Raritäten 'Clive Groves', 'Lee's Peachy Pink' und 'Orchid Pink', außerdem die Sorte 'Frühlingsglück', die wir selbst ausgelesen haben, und der Klassiker schlechthin: 'Königin Charlotte', die im Herbst mit einer kräftigen Nachblüte aufwartet. Im Anschluss an die Duft-Veilchen erfreuen sehr robuste Pfingst-Veilchen (in vier verschiedenen Blütenfarben). Und als Ergänzung liefern wir noch das kaum unterzukriegende, dunkellaubige Grönland-Veilchen, Viola labradorica. Ein tolles Starterset für all diejenigen, die noch keine Veilchen im Garten haben oder die schier unerschöpfliche Vielfalt der Veilchenwelt zumindest ausschnittsweise kennenlernen möchten.

Land in Sicht: Eins nach dem anderen

Neue Gärtnerei in Weipoldshofen

"Land in Sicht" hatten wir einen Beitrag in unserem Newsletter vom vergangenen Spätherbst tituliert, in dem wir verkündeten, dass wir nun endlich ein neues Plätzchen für uns und unsere Stauden gefunden haben. Seither ist viel Schweiß in Strömen geflossen, ist viel passiert: Erschließungsmaßnahmen, Wegebau, Erdarbeiten für den künftigen Parkplatz und den grossen Tank für die Wasserversorgung, Fundamentarbeiten, Gewächshausbau ... Wenn wir so an die letzten Wochen denken, ja, dann huscht da unweigerlich ein Lächeln über unsere Gesichter, denn - im Ernst - wir hätten nie geglaubt, unsere Baustelle mitten im Allgäuer Winter so weit vorantreiben zu können. Einerseits stand uns Petrus bei, andererseits hatten wir ganz einfach prima Handwerker und Helfer vor Ort. So groß die Freude heute über das Erreichte ist, sie kann dennoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass jetzt erstmal Saisonstart ist. Die ersten Päckchen werden pünktlich am 1. März verschickt werden ... und damit ist klar: Wir starten nochmals an unserem alten Standort in Altusried-Kimratshofen in die Gartensaison 2017! Wer uns also vor Ort besuchen möchte, wer vor Ort Pflanzen bei uns einkaufen will, der komme bitte nach Kimratshofen - bis wir "laut und deutlich" hier im Newsletter, auf unserer WebSite etc. unseren Umzug verkünden werden.

Wer will, der kann sich gerne ein paar Impressionen von unserer Baustelle und dem neuen Gärtnereistandort anschauen bzw. sich über unsere Facebook-Seite auf dem Laufenden halten.

Staudenplausch:
Heiß geliebte Echinacea – verpönte Rudbeckia

Stauden-Neuheiten sind in Katalogen und Zeitschriften – vor allem zum Saisonstart – ein Thema, dem viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Klar, wer berichtet oder liest schon gerne über „olle Kamellen“? Irgendwie können wir sie aber gar nicht mehr so recht leiden, diese Frage, was es denn heuer wieder Neues gibt! Klar, auch wir halten Augen und Ohren offen, wollen wissen, was sich in der Welt der Stauden tut, dazu ist unsere Neugierde, Begeisterung und Experimentierfreude einfach zu groß. In unserem Gärtner-Alltag, insbesondere im Gespräch mit Kunden merken wir aber, dass gerade unser Erfahrungsschatz, warum wir welche Pflanze zu welchem Zweck gerne verwenden, eine zentrale Rolle spielt. Und dabei geht es neben Newcomern und Trendsettern ganz besonders natürlich auch um Klassiker und manchmal auch Raritäten, die - warum auch immer - nicht recht bekannt werden wollen. Nunja, und an diesem Wissen wollen wir Sie künftig teilhaben lassen. Wir werden in lockerer Folge über Neues und vor allem Altes berichten, ganz besonders auch Wissenswertes "ausplaudern". Und beginnen sogleich:

Sonnenhut: Rudbeckia fulgida var. deamiiHeute wollen wir eine Lanze brechen – und zwar für den Sonnenhut. Sie werden sich vielleicht gleich fragen: Für welchen? Denn der Deutsche Begriff Sonnenhut ist ziemlich uneindeutig. Eigentlich bezeichnet er einen ganzen Schwung Pflanzen, die der Gattung Rudbeckia zugeordnet sind. Vor geraumer Zeit wurde hiervon allerdings die Gattung Echinacea abgespalten, die heute zunehmend als Scheinsonnenhut bezeichnet wird, nachdem der alte Begriff „roter Sonnenhut“ so gut wie ausgedient hat – das Farbspektrum von Echinacea hat sich einfach beträchtlich erweitert! Für Laien ist diese Diskussion um „korrekte“ Namen oft nebulös und unwichtig, mit der Folge, dass es immer wieder zu Missverständnissen kommt.

So auch letztens in einem Beratungsprojekt: Ein sehr großes Wiesen-Grundstück soll zu einem Gartenparadies entwickelt werden. Die Kundschaft formulierte, dass in einem Randbereich entlang eines Zaunes – auf nicht gerade vorteilhaften Standortbedingungen (schmales Hügelbeet, in dessen Boden jede Menge Wurzel- und Astwerk eingearbeitet ist) – ein robustes und pflegeleichtes Streifenbeet entstehen solle. Mit von der Partie dürfe gerne der Sonnenhut sein. Als denn unsererseits eine Vorschlagsliste erstellt war, kam gleich der Einwand: Oh, bitte, nicht der gelbe Sonnenhut, sondern ein roter oder oranger. Gemeint war also Echinacea!

Ähnlich erging es mir vor wenigen Wochen im Gespräch mit einem Landschaftsarchitekturbüro: Der Chef sprach von Sonnenhut (und meinte „Rudbeckia“), die Mitarbeiterin interpretierte ihre geliebte rosa „Echinacea“ ... letztendlich einigten wir uns in einem Abstimmungsgespräch auf die pflegeleichte und trockenheitsverträgliche Rudbeckia fulgida var. deamii. Auch wenn sie gelb blüht!
Gelbe Blüten scheinen aktuell ein Stigma zu sein! Auch für Gelb müsste man also mal eine Lanze brechen. Doch kehren wir zurück in besagtes privates Gartenparadies: Auch hier ist Rudbeckia fulgida die wirklich bessere Wahl! Denn: Umgeben von nichts als Grünland existiert in dem Garten ein hoher Schneckendruck – ganz besonders natürlich an den Rändern, wo das Streifenbeet entstehen soll. Und aus Erfahrung wissen wir: Das Laub von Rudbeckia ist für diese gefräßigen Tiere viel weniger interessant als das von Echinacea. Ausdrücklicher Wunsch der Gartenbesitzer war es außerdem, das Beet mit Holzhäcksel oder Rindenmulch zu bedecken und sehr wüchsige, gerne ausbreitunsgfreudige, bodendeckende Pflanzen zu verwenden. Auch hier punktet Rudbeckia, hat sie doch Nachbarn mit „Ellenbogen“ und einer Mulchbedeckung einfach mehr entgegenzusetzen als Echinacea, die nur ungerne bedrängt wird. Naja, dann wäre da noch der Aspekt der Langlebigkeit sowie mein Einwand, das Streifenbeet wäre so weit vom Haus entfernt, dass so ein paar gelbe „Leuchtpunkte“ doch gar nicht schlecht wären – und die Sache war entschieden. Nicht gegen die Echinacea, denn die findet nun näher am Haus in einem anderen Beet ein geeignetes Plätzchen!

Erwähnt sei noch, dass es auch unter den Rudbeckien natürlich auszuwählen gilt. Sieht man mal von den höheren Arten und Sorten (> 150 cm) ab, ist Rudbeckia fulgida var. sullivanti 'Goldsturm' sicherlich der Klassiker schlechthin – wüchsig und über kurze Ausläufer und Sämlinge sehr ausbreitungsfreudig. Die Varietät deamii mit geringfügig kleineren und dezenteren Blüten punktet hingegen mit besserer Trockenheitsverträglichkeit. Dann gäbe es noch Rudbeckia triloba – mit deutlich kleinerer und späterer Blüte. Noch recht unbekannt sind Sorten, wie 'Prairie Glow' mit  orangeroten Blüten. Und wer etwas wirklich Ausgefallenes sucht, der wird vielleicht an Rudbeckia missouriensis oder 'Henry Eilers' Gefallen finden ... auch bei Rudbeckia gibt es nicht nur „Standards“!


3 unserer Lieblings-Duftveilchen

Duft-Veilchen 'Coeur d'Alsace'

Duftveilchen
'Coeur d'Alsace'

Ein vor knapp 100 Jahren in Frankreich gezüchtetes Veilchen in farbkräftigem Rot- und Rosatönen. Fällt besonders deutlich ins Auge.


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Duft-Veilchen 'John Raddenbury'

Duftveilchen
'John Raddenbury'

Lavendelblaue, große Blüten, süß duftend, an langen Stielen. Kräftiger Wuchs, gut bodendeckend und im Herbst sogar leicht nachblühend.


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Duft-Veilchen 'Clive Groves'

Duftveilchen
'Clive Groves'

Ein Veilchen in samtigem, sehr dunklem Rotviolett. Wunderschön! Aktuell das dunkelste Duftveilchen in unserem Sortiment. Noch ;-) 


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