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Gärtnerei: Umzug geschafft Zur Sicherheit, quasi für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Wir sind mit unserer Gärtnerei und all unseren Pflanzen umgezogen! Unsere neue Adresse lautet: Weipoldshofen 2, 88299 Leutkirch - eine Adresse, die noch kein Navi kennt, dafür aber der eine oder andere Pflanzenbegeisterte ;-) Sie können sich gerne ein paar Impressionen von unserer Gärtnerei und auch vom Baustellenwerdegang anschauen - und freilich gerne auch über unsere Facebook-Seite auf dem Laufenden bleiben, was in Weipoldshofen 2 passiert. |
Rosensortiment: Samtig Rot, romantisch Gelb Im Spätherbst eines jeden Jahres stellt sich die Frage, ob wir unserem Rosensortiment Zuwachs gönnen. Letztes Jahr war u.a. die außerordentlich hübsche 'Yellow Romantika' mit von der Partie, ebenso die beeindruckend samtig-rote 'Apache'. Beide Rosenschätzchen jedoch waren bis vor wenigen Tagen nur den Kunden vorbehalten, die uns direkt in unserer Gärtnerei besuchen. Denn unsere Shop-Pflege, die Shop-Aktualität hat - zugegebenermaßen - ein bisschen gelitten in letzter Zeit. Den Grund haben Sie gerade im Absatz drüber gelesen ... Das soll sich freilich wieder ändern, jetzt machen wir uns Stück für Stück auf Aufholjagd ... bevor uns die Neuzugänge von diesem Jahr dann wieder einholen ... |
Staudenplausch: Noch leuchten im Staudengarten die späten Blüher um die Wette und buhlen mit kräftigen Farben um Aufmerksamkeit. Wohlwollende oder gar begeisterte Blicke sind ihnen sicher, vor allem wenn im Hinterkopf schon die Gedanken an "richtigen" Herbst lauern, an ein Farbenspektrum in Brauntönen oder gar an Weiß, die Farbe des Winters. Da genießt man doch gerne noch mal so richtig, lässt die Blicke schweifen und schätzt es einmal mehr, dass es eine Vielfalt an Pflanzen gibt, die erst spät im Jahr zu Hochform auflaufen. Wir Gärtner allerdings lenken - zumindest beim Arbeiten - den Blick immer öfter weg von den Blüten, nach unten, gen Boden. Vor allem, wenn es um die Auswahl bestellter Pflanzen geht, die wir für den Versand herrichten oder auch vor Ort verkaufen. Dann interessiert uns gar nicht so brennend, wie eine Pflanzen "obenrum" beschaffen ist. Wir wählen beispielsweise jetzt nicht mehr die aktuell am üppigsten blühende Aster aus, nicht unbedingt eine hohe Sonnenblume - oftmals zur Verwunderung unserer Kunden. Die nämlich erwarten von uns, dass wir die "beste" Pflanze aus dem Bestand aussuchen und würden selbst ganz anders wählen als wir. Warum? Die meisten Stauden sind schon längst mit den Vorbereitungen für die kommende Saison beschäftigt. Es werden "Überwinterungsorgane" gebildet. Oftmals bleiben diese unseren Blicken verborgen, wie z.B. bei allen Pflanzen, die unteririsch Zwiebeln, Knollen oder fleischige Wurzelstöcke anlegen. Richtig auffällig hingegen, nämlich sogar "grün" gestaltet sich das Winterbild von vielen Zweijährigen Pflanzen (Königskerze, Fingerhut, Stockrose): Sie überwintern mit wintergrünen Blattrosetten; je kräftiger diese ausgebildet sind, desto besser. Polsterpflanzen überwintern ebenso "grün", indem sie Blattkissen oder -teppiche ausbilden, aus denen sie sich im Folgejahr "erneuern". Naja, und dann gibt es eine Vielzahl an Stauden, deren Knospen für den Frühjahrsaustrieb knapp unter oder an der Erdoberfläche sitzen, mal mehr, mal weniger auffällig. Das wichtigste ist: Sie müssen vorhanden sein! Gebildet werden sie in aller Regel nach der Blüte. Gerade bei späten und extrem ausdauernden Blühern (wie Gaillardien, Mädchenaugen oder Prachtkerzen) kann da die Zeit schon mal knapp werden ... im Extremfall kann es sich daher lohnen, hier etwas "Nachhilfe" zu geben. Durch einen Rückschnitt nämlich kommen die Pflanzen zwangsweise zur Ruhe und bilden dann - ihrer Blüten beraubt - Überwinterungsorgane aus, um im nächsten Jahr wieder durchstarten zu können. Die vorigen Erläuterungen dürften klarmachen, dass das Wissen um die Überwinterungsstrategie einer Pflanze wesentlichen Einfluss auf die Qualitätsbeurteilung von Verkaufspflanzen hat. Wählen wir aktuell herbstblühende Astern für unsere Kunden aus, suchen die Augen automatisch nach den typischen "Überwinterungstrieben". Alles gut ist, wenn sich direkt aus dem Boden kurze, "frische" Triebe herausschieben, die bereits erste Blätter entfalten. Selbiges gilt für die Auswahl von Sonnenbräuten; das Vorhandensein kleiner, neuer Blattschöpfe ist das Qualitätsmerkmal schlechthin. Je kräftiger diese ausgebildet sind, desto üppiger wird die Pflanze in der kommenden Saison dastehen. Bei manchen Pflanzen, wie z.B. Sonnenblumen, muss man etwas genauer hinschauen, um die Überwinterungstriebe ausmachen zu können, bei anderen wiederum müsste man gar unter der Erde suchen. Gut zu wissen ist dann, dass kräftig ausgebildete Phloxe eigentlich immer gute "Vorbereitungen" treffen, so dass man sich das "Popeln" nach Knospen meist guten Gewissens sparen kann! Sie sehen, gar keine Frage, das Thema gestaltet sich vielfältig und manchmal auch diffizil, kaum eine Pflanze "tickt" wie die andere ... |
3 unserer Astern-Lieblinge | ||||||||||
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