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| Veilchen: der Duft, der uns betört
Wenn Sie uns schon ein bisschen kennen, kennen Sie das ja schon. Kein Frühjahr ohne Veilchen. Geht einfach nicht. Undenkbar. Warum? Veilchen sind einfach unglaublich herzig. Und es sind die staudigen Frühjahrsblüher schlechthin. Das aber ist nur die halbe Wahrheit. Da gibt es noch ein ABER, ein großes sogar. Sie müssten mal im Winter - dann, wenn wir eigentlich nicht geöffnet haben und uns im "Winterschlaf" befinden - in unsere Gewächshäuser kommen. Dann, wenn einige vorwitzige Viola odorata ihre ersten Blüten schieben - und es schaffen, das ganze Gewächshaus mit ihrem Duft zu erfüllen. Ganz ehrlich, das ist himmlisch! Also Veilchen, immer und immer wieder. Jedes Jahr aufs Neue. Aber nicht alle Veilchen duften, sagen Sie jetzt? Sie haben freilich recht, die Pfingstveilchen zum Beispiel. Die mögen wir aber trotzdem, denn die sind einfach schön, robust obendrein, und nicht minder herzig. Tolle Blühstauden für den Garten. Sie alle haben ihre spezifischen Qualitäten. Die Duft-Veilchen aber haben eben zusätzlich ihren Duft ;-) Auch dieses Jahr bieten wir wieder ein wunderschönes Veilchen-Set zum Vorteilspreis an, für 31,50 Euro anstatt 35,50 Euro Normalpreis. Folgende 10 Veilchen sind je 1 x im Set enthalten: Unser Veilchensortiment übrigens ist noch viel umfangreicher. Schauen Sie doch mal in die Veilchenrubrik in unserem Shop. Kulturtipps: Unsere Veilchen sind Pflanzen für den Garten, keine vorgezogenen, verhätschelten Zierpflänzchen aus dem Warmhaus. Sie haben bei uns Frost ertragen müssen und werden das auch bei Ihnen im Garten wieder tun. Alle von uns angebotenen Veilchen sind mehrjährig und winterhart. Duftveilchen mögen nicht in der Hitze "braten", bevorzugen einen halbschattigen Standort. Ein bisschen konkreter: Im Frühjahr freuen sich Duftveilchen über Sonne, wenn es dann im Laufe des Jahres wärmer wird, wollen sie verschattet sein. Ideal ist also ein Standort unter lichten Laubgehölzen. Buchtipp: Duftveilchen wurden zu ihrer Glanzzeit - ganz grob von Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts - in erster Linie als Schnittblumen kultiviert; fast unvorstellbar aus heutiger Sicht. Unter anderem darüber berichtet Brigitte Wachsmuth in ihrem neuen Werk "Duftveilchen. Geschichte - Verwendung - Sorten", das wohl jetzt in den kommenden Tagen erscheinen wird. Ohne in den Genuss gekommen zu sein, es bereits in den Händen gehalten und darin gestöbert haben zu dürfen, können wir dieses Buch ganz sicher guten Gewissens allen Veilchenfreunden ans Herz legen (ISBN 978-3-89739-910-5). |
| 3 unserer herzigen Duft-Veilchen | ||||||||||
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| Die Gärtnerei gedeiht ...
Jetzt bestimmt der nahende Frühling unser Tun, das Spießen und Grünen, das Keimen, der Veilchen-Duft in unseren Gewächshäusern, die wundervollen Sonnenstrahlen im Gesicht. Unsere Gärtnerei in Weipoldshofen wird sich auch dieses Jahr weiter verändern. Personell, denn wir wachsen, das ist gut so. Und auch räumlich, gestalterisch: Ein kleiner Bürobau soll entstehen. Bisher war unser Büro einige Kilometer entfernt. "Es wächst zusammen, was zusammen gehört!" ;-) Wir wollen einen kleinen Gemüsegarten anlegen, den "Edibles" insgesamt mehr Augenmerk schenken. Und für unsere Schattenpflanzen soll es ein neues Zuhause geben ... Sie sind herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild von uns, unserer Gärtnerei und unserem Tun vor Ort zu machen! Für alle Nicht-Allgäuer, für alle, für die der Weg dann doch ganz einfach zu weit ist, gibt es dafür "wenigstens" unsere Facebook-Seite. |
| Pfingstrosen: Von zart gelben und aufregend himberroten Neuzugängen
Pfingstrosen zum Saisonstart, nunja, eigentlich ein bisschen früh. Der Grund dafür aber ist ein ganz einfacher: Im Herbst haben wir uns für ein paar Sortiments-Neuzugänge entschieden und frische Ackerware getopft. Gerade dieser Tage haben wir ihnen Beschreibungen in unserem Shop spendiert, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Pfingtrosen erfreuen sich großer Beliebtheit, Tendenz steigend. In der Staudenenzyklopädie der Royal Horticultural Society heißt es: "Die eleganten Frühlings- und Sommerblüher für Rabatten gereichen jedem Garten zur Zier, sind aber auch als Schnittblumen nur schwer zu übertreffen." Ein bisschen nüchtern vielleicht, aber ja, alles korrekt. Bei uns kommt zusätzlich eine gute Portion Begeisterung auf, beim Anblick der phänomenalen, durch und durch dunkelroten "Blüten-Kugeln" von 'Red Grace' oder der ebenso schönen wie im Gedächtnis haftenden Farbwirkung von 'Court Jester' ... Unter unseren Neuzugängen sind auch intersektionelle Pfingstrosen. Sie verbinden gute Eigenschaften aus der Welt der Stauden-Pfingstrosen mit denen der (verholzenden) Strauch-Pfingstrosen. Da wäre beispielsweise das stark erweiterte Blütenfarbspektrum zu nennen, und dass die Blüten sich gestaffelt öffnen, nicht alle zum gleichen Zeitpunkt also, woraus ein wesentlich längerer Blühzeitraum als z.B. bei Edelpfingstrosen (Paeonia lactiflora) resultiert. Intersektionelle Pfingstrosen besitzen darüber hinaus meist schön gefärbtes Laub, das sich bis in den Herbst hinein in attraktivem Zustand präsentiert, sind robust und von ausgesprochen guter Gesundheit. Ihr Preis vielleicht ist so eine Art Wermutstropfen (bei Wermutstropfen fällt mir Absinth ein, die grüne Fee, aber das ist eine andere Geschicht für einen anderen Newsletter). Billig nämlich sind sie nicht gerade, die Intersektionellen. Aber ganz sicher jeden Euro wert! Auf eine Besonderheit sei noch hingewiesen: Die Wurzelqualität der intersektionellen Pfingstrosen war so derart phänomenal gut, dass wir es nicht übers Herz gebracht haben, sie "kleinzuschnibbeln". Deshalb bieten wir dieses Jahr 'Cora Louise' und 'Court Jester' im 14 Liter Topf an. Auch im Versand! |
| 3 unserer Pfingstrosen-Neuzugänge | ||||||||||
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| IMPRESSUM AllgäuStauden GbR Ulrike Bosch u. Mathias Röttgen Weipoldshofen 2 . 88299 Leutkirch 07561 fon 9831393 fax 9831394 info@allgaeustauden.de www.allgaeustauden.de UStID: DE 278329274
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Der Januar zu warm, viel zu warm. Der Februar zu nass, viel zu nass. Und dann eine Woche bitterkalter Frost. Ja, kalt war es überall, aber müssen es denn hier im Allgäu gleich -16 °C sein? Es war für uns der erste Winter an unserem neuen Standort in Weipoldshofen. Und alles war noch ungewohnt. "Friert uns auch sicher heute Nacht die Pumpe nicht ein?" "Wie kalt wird es in unserer Vermehrung wohl?" "Müssen wir nochmals zusätzliche Wintervliese ausbringen?" Und: "Wo zum Teufel ist die Schneeschaufel schon wieder?" Heute, mit etwas Abstand betrachtet: Fast alles ist gut gegangen!
