Gräser von A-Z

Ein beeindruckendes Solitär-Gras. Aus großen, formschönen, graugrünen Grashorsten schieben sich im Sommer schmale, bogenartige Blütentriebe. Eine stattliche Erscheinung, die sich bestens für Steppenpflanzungen eignet.

Ein überaus zierendes Schattengras. Die lockere Verzweigung der Triebe wie auch die sanfte Panaschierung des Laubes begründen ein üppiges, aber gleichzeitig sehr edles und filigranes Erscheinungsbild.

Das Japan-Waldgras hat etwas bambusartiges an sich, wird nur 50-60 cm hoch und vermittelt mit seinen weichen, filigranen, überhängenden, wie Wogen wirkenden Blättern einen sehr lockeren und leichten Eindruck.

Aus einem blaugrauen Gräserhorst ragen zarte Blütenrispen heraus. Helictotrichon sempervirirens 'Saphirsprudel, der Blaustrahlhafer, ist eine wahrlich eindrucksvolle Gestalt und ein toller Pflanzpartner, u.a. im mediterran gestalteten Trockenbeet.

Ein spektakuläres Gras, das seinen Siegeszug von Japan aus angetreten hat und hierzulande begeistert aufgenommen wurde. Es zieht nicht nur im Herbst, sondern fast die ganze Saison hindurch mit einer kräftigen Rotfärbung die Blicke auf sich.

Die Walliser Kammschmiele ist in West-Europa und Nord-Afrika heimisch und besiedelt dort felsige Hänge und Trockenrasen - auf möglichst warmen, kalkreichen Lehmböden.

Das bewimperte Blatt sowie die auffälligen, hellen "Blütenpuschel" machen Luzula nivea zu einem geeigneten Kandidaten für naturnahe, halbschattige Gartenpartien, gerne in Gehölznähe.

Ein heimisches, wintergrünes Gras, das sich über kurze Ausläufer zu dichten Beständen entwickeln kann. Anzutreffen in lichten Waldsituationen, vorzugsweise auf nicht zu kalkhaltigen Böden. Im Garten sehr schön für größere gehölzdurchsetzte Bereiche. Einmal etabliert übrigens sehr trockenheitsverträglich.

Zierliches, horstbildendes Gras. Silbergraue Blütenrispen ragen elegant auf leicht gebogenen Blütenhalmen aus dem graugrünen Gras-Schopf empor. Auch im Abblühen noch lange attraktiv. Die Pflanze samt sich an zusagenden, gerne kalkhaltig-steinigen Standorten aus.

'Gracillimus' ist eine ausgesprochene Blattschmuckpflanze, die Beete gut strukturiert und nur nach sehr warmen Sommern zur Blüte kommt. Dieses vermeintliche Manko gereicht ihr eigentlich zum Vorteil, da das grazile, sehr schmale Blatt dadurch bestens zur Geltung kommt.

'Silberspinne' ist eine zierliche Miscanthus-Sorte mit feinem Laub. Sehr ähnlich zu 'Gracillimus', aber sicher und reich blühend. In den ersten Jahren straff aufrecht wachsend, später deutlich breiter, nahezu halbkugelig.

Hoch hinaus will 'Malepartus' - mit seinen rötlichen Stängeln, an denen silbrig-rote Blütenfahnen wehen. Eine vorzügliche, recht breitblättrige Auslese von Pagels, dem wir viele Miscanthus-Sorten zu verdanken haben.