Iris von A-Z

Eine zwergige Bart-Iris mit einem herrlichen Farbenspiel violetter und weinroter Töne. Als Gruppe gepflanzt wie ein feengleiches Ballett-Ensemble wirkend, das über viele Jahre hinweg Freude macht, sofern auf einer sonnigen Bühne mit kiesig-durchlässigem Boden getanzt werden darf.

Wie ein Draufgänger wirkt diese Sorte eigentlich nicht, vielmehr zurückhaltend und äußerst charmant - finden wir zumindest. Ungewöhnlich ist die Blütefarbe allemal, aber gleichzeitig sehr verträglich und schön zu kombinieren.

Mit 'Little Shadow' bieten wir eine "klassisch" wirkende Zwerg-Bart-Iris an - gewandet in dunkles Violettblau, ja fast Nachtblau, wobei die Hängeblätter deutlich dunkler ausfallen als die Domblätter.

Wahre Blütenteppiche in zartem Blau bringt diese kleine Bart-Iris hervor - sofern man sie als Gruppe gepflanzt und schon ein paar Jahre im Garten hat. Uns überzeugt an 'Oberschwaben' nicht nur die Blühfreudigkeit, sondern auch ihre Vitalität und Gesundheit.

In seiner Farbkraft kann 'Orange Tiger' nicht ganz mit der größeren 'Feu du Ciel' mithalten, trotzdem setzt diese kleine Iris auffallende Akzente. Denn Orange ist in unserer Staudenwelt eine doch eher seltene Blütenfarbe!

"Gramineus" bedeutet grasartig. Und so präsentiert sich das Laub dieser kleinen Iris. Wesentlich erwähnenswerter ist aber der Duft dieses Gewächses: Es riecht - sage und schreibe - tatsächlich nach reifen Pflaumen!

'Frigia' ist eine beinahe mannshohe, sehr großblumige, aus Russland stammende Auslese. Sie blüht überaus reich, an jedem Stiel mit bis zu 5 Einzelblüten und hat sich hierzulande als robuste und gleichzeitig elegante Schönheit bewährt.

Iris orientalis kommt am Naturstandort auf feuchten Wiesen und an Gewässerufern vor. Wird es im Sommer trockener, erweist sie sich als anpassungsfähig. Ihre Blüten sind cremeweiß mit einem dunklen gelben Mittelfleck auf den zurückgeschlagenen Hängeblättern.

Eine prächtige, würzig duftende Wild-Iris, die u.a. in Nord-Italien, Kroatien, Slowenien anzutreffen ist. Sehr unkompliziert, gesund und überaus wuchskräftig, sofern die Pflanze in warmen Lagen, z.B. der Südseite eines Hauses vorgelagert, gepflanzt wird.

Sehr spät blüht sie, diese hohe Iris, die als Zierpflanze eine lange Tradition hat. Ihre Herkunft ist nicht gänzlich geklärt, vermutlich handelt es sich um eine Kreuzung von Iris pallida mit Iris variegata. Die Blüte mit ihren verwaschenen Farbverläufen ist auf jeden Fall etwas besonderes.

'Caesar's Brother' ist ein Klassiker im Sortiment der Wiesen-Iris mit klarer Blütenform (ohne Rüschen) und dunkler Blütenfarbe. Anders als die Wildform, kommt 'Caesar's Brother' bestens mit normalen Gartenstandorten, also auch auf nicht zu feuchten und eher kalkhaltigen Böden, zurecht.

Mit 'Fourfold White' bieten wir eine tetraploide, besonders früh und groß blühende Wiesen-Iris an. Sie erstrahlt in reinstem Weiß, das zur Mitte hin von einem klaren Gelb abgelöst wird und blüht überreich.