Monarda - Indianernessel: mit unverwechselbarer Silhouette

Die gängigen Indianernessel-Sorten für den Garten sind zumeist aus den in Nordamerika heimischen Arten Monarda didyma und Monarda fistulosa hervorgegangen, wobei letztere deutlich trockenheitsverträglicher ist als erstere. Generell gilt: Monarden sollten auf einen guten, humosen, nährstoffreichen, nicht zu trockenen und nicht zu kalkhaltigen Boden gepflanzt werden - an möglichst vollsonnigem Standort. Mehltaubefall ist einerseits sortenabhängig, andererseits deuten von Mehltau befallene Monarden zumeist auf einen zu trockenen Standort hin. Im Falle des Falles hilft dann nur ein spontaner Rückschnitt und längerfristig fleißiges Gießen oder Umsetzen ...

Für längerfristige Freude an Indianernesseln beachten Sie bitte, dass nach einigen Jahren Standzeit die durch kurze Ausläufer breiter werdenden Horste verjüngt werden sollten. Dazu nehmen Sie den Wurzelstock auf, teilen ihn und pflanzen die vitalen Randstücke wieder neu ein.

Monarden-Laub ist generell aromatisch. Es gibt aber auch Aroma-Spezialisten unter den Monarden, Arten und Sorten also, die explizit als Teepflanzen Verwendung finden bzw. sich zur Erzeugung von Sirup u.ä. eignen. Diese Sorten finden Sie in unserer Rubrik M - Sonstige Kräuter.

Und was passt nun im Beet als Nachbar? Sehr wirkungsvoll machen sich Indianernesseln beispielsweise zu hohen Phloxen, zu Heliopsis, zu Artemisia lactiflora, zu Eupatorium, zu Veronica longifolia, zu Delphinium oder auch zu höheren Campanula und Sanguisorba.