Humulus lupulus 'Perle' - Hopfen

Art.Nr.: 11192

'Perle' ist eine (Aroma-)Hopfen-Sorte, die hierzulande als Brau-Hopfen angebaut wird. Die dekorativen, mittelgroßen "Zapfen", die in einem recht gleichmäßigen Behang auftreten, machen 'Perle' aber auch zu Zierzwecken interessant.

Als rechtswindende Schlingpflanze klettert Hopfen gut und gerne einige Meter an Zäunen, Pergolen u. ä. empor - vorausgesetzt die "Klettergerüste" haben keinen allzu großen Durchmesser. Hopfen ist rundum unkompliziert, solange er im Frühjahr gut mit Nährstoffen (Stickstoff) versorgt wird, halbschattig steht und eine gleichmäßige Bodenfeuchte gegeben ist. Extreme Hitze und Trockenheit begünstigen Pilz- und Insektenbefall. Den Pflanzort wählen Sie bitte mit Bedacht aus, denn einmal gepflanzt und etabliert ist Hopfen kaum mehr zu beseitigen. Er treibt mit der Zeit immer zahlreicher aus. Das Wachstum und die Höhenentwicklung von Hopfen lassen sich übrigens ein Stück weit steuern. Entfernt man einige Triebe - so wie in den Hopfenanlagen - erreichen die verbliebenen spielend 10 m Höhe. Verzichtet man hingegen auf das "Ausdünnen", so entwickelt sich ein eher "breitbuschiger" Wuchs mit einer Höhe von rund 5 m. Junge Hopfen-Sprosse lassen sich als Delikatesse auf den Tisch bringen; sie werden in Dampf oder Wasser gegart. Besonders edel wird es, wenn die noch weißen Triebe als "Hopfenspargel" gegraben und zubereitet werden. Last but not least und gut zu wissen: Hopfen ist eine zweihäusige Pflanze. Da nur die weiblichen Blüten den begehrten Fruchtschmuck liefern, werden zu Zierzwecken in erster Linie weibliche, vegetativ vermehrte Klone angeboten. So auch 'Perle'.

Immer wieder hört man, dass Hopfen sich aufgrund seiner Wuchskraft und Ausläuferbildung nicht allzugut als Gartenpflanze eignen würde. Dem können wir entgegnen, dass - eine richtige Sortenwahl und Pflege vorausgesetzt - Hopfen durchaus "bezähmbar" ist. Hier deshalb noch eine paar detailliertere Infos:
– 'Perle' ist grundsätzlich mal eine Sorte, die eher wenige Ausläufer macht.
– Die über den Winter abgestorbenen oberirdischen Triebe werden im Frühjahr (März) komplett zurückgeschnitten.
– Wenn eine etablierte Hopfenpflanze wieder austreibt, schiebt sie durchaus ca. 50 Triebe.
– Im Erwerbsanbau werden davon 2 x 3 Triebe erhalten (3 Triebe pro Draht, die Drähte verlaufen V-förmig, daher 2 x 3); alle restlichen Triebe werden ausgerissen oder abschnitten. Im Garten muss man entscheiden, wieviele Triebe man stehen lässt bzw. welche Wuchsform (buschig oder hoch hinaus) man bevorzugt.
– Ganz wichtig: Die abgerissenen/abgeschnittenen Triebe treiben wieder nach. Daher sollte etwa Mitte Mai 20 cm mit Erde angehäufelt werden. Diese erdunkelung" reicht, um die Triebe nicht weiter wachsen zu lassen.
– Beim Rückschnitt im folgenden Frühjahr ist wichtig, die im Vorjahr angehäufelte Erde wieder zu beseitigen und wirklich unten (bodengleich) rückzuschneiden.

Unser Fazit: Hopfen ist eine tolle Pflanze - nicht nur hübsch für die Pergola, sondern auch noch delikat als Hopfenspargel.
Und: Je mehr Hopfenspargel man erntet, desto weniger lästig kann der Hopfen werden ;-)

Preis:

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Humulus lupulus Perle - Hopfen

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