Allium Arten- und Sortenvielfalt
Zierlauche gehören mit ihren vielen Arten und Sorten zu einer der größten Blumenzwiebelgattungen. Allen gemeinsam ist der typische Lauchgeruch, der auftritt, wenn man Pflanzenteile verletzt oder abschneidet. Zierlauche sind auf der ganzen Welt verbreitet, die meisten wachsen auf der Nordhalbkugel. Fast alle Zierlauche sind winterhart. Das Farbspektrum der Alliumarten ist weit, es reicht von weiß über gelb, von einem Blaßrosa bis zu einem kräftigen Violett, bis hin zu enzianblau. Auch die Höhen dieser schönen Pflanzen sind recht unterschiedlich. So findet man nur 10 cm hohe Exemplare, genauso wie Blütenstiele, die fast eineinhalb Meter aus dem Boden ragen. Die Blütenkugeln und -dolden sind aus vielen Einzelblüten gebildet - und je nach Sorte unterschiedlich groß. Um die Sorten untereinander besser vergleichbar zu machen, geben wir jeweils den Durchmesser der Blütenkugel an. Bitte bedenken Sie dabei, dass die reelle Größe in Ihrem Garten freilich abhängig vom gewählten Standort und nicht zuletzt von der Nähstoffversorgung ist. Viele Zierlauche eignen sich gut als Schnittblumen und die Samenstände können in Trockensträußen verwendet werden. Und auch in unserem Kräuter- und Staudensortiment finden sich Vertreter dieser Gattung.
Zierlauch und seine Standortansprüche
Zierlauche stellen keinen hohen Anspruch an die Bodenbeschaffenheit. Wie bei vielen anderen Blumenzwiebeln auch, sollte der Boden gut durchlässig sein. Bei Staunässe besteht die Gefahr, dass die Alliumzwiebeln verfaulen. Auch magere Standorte vertragen Zierlauche, bei überdüngten Böden können eher Pilzkrankheiten auftreten. Am liebsten mögen Lauche einen sonnigen Standort, viele Arten geben sich aber auch mit Halbschatten zufrieden und kommen auch dort zur Blüte.
Pflanz- und Pflegetipps für Allium
Als Faustregel beim Pflanzen von Alliumzwiebeln gilt, dass man sie ungefähr dreimal so tief in die Erde steckt, wie die Blumenzwiebel groß ist. Die Erde an der Pflanzstelle muss vorher gelockert werden. Am besten pflanzt man Zierlauch in lockeren Gruppen von 3 bis 5 Planzen, verteilt über das Staudenbeet.
Möchte man Zierlauch düngen, muss dies im Frühjahr geschehen, da die Blätter oft schon vor oder während der Blüte vergilben. Es macht sich daher gut, vor dem Zierlauch halbhohe Stauden zu pflanzen, die die einziehenden Blätter verdecken und später die Lücke schließen, die die Lauche nach der Blüte im Beet hinterlassen.
Manche Alliumarten sind zum Verwildern geeignet. Sie vermehren sich recht stark über Brutzwiebeln oder über Aussaat. Sind die Sämlinge unerwünscht, lassen sie sich leicht entfernen; anderfalls bilden sich im Laufe der Zeit wunderschöne Flächen mit Blütenkugeln, die farblich changieren und sich von der Mutterpflanze unterscheiden, weil der Samen nicht sortenecht fällt.
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