Wenn wir Lavendel in unsere hiesigen Gärten holen, dann auch deshalb, weil wir mit Lavendel und seinem Duft die Leichtigkeit des Seins, Sonne und Urlaub assoziieren. Eine Auszeit aus dem Alltag! Lavendel gedeiht in seiner Heimat auf kargen, zumeist kalkhaltigen Böden und trotzt dort Hitze und Trockenheit ohne zu murren. Hierzulande landet er oft in zu guten und "fetten" Gartenböden. In Folge dessen wird er sehr üppig, vekahlt von unten und überaltert oftmals nach nur wenigen Jahren Standzeit. Abhilfe schafft ein regelmäßiger Verjüngungsrückschnitt im Frühjahr sowie standortgerechte Pflanzung in (mit Sand oder Splitt) abgemagerte und durchlässige Böden. Im Sommer nach der Blüte empfiehlt sich das Beseitigen der abgeblühten Blütentriebe. Gleichzeitig bringt man dabei die Sträuchlein - einerlei ob sie einzeln oder auch als Hecke gepflanzt wurden - so richtig in Form, wie man es vom klassischen Heckenschnitt her kennt.