Dem Scheinsonnenhut scheint zuzufliegen, was manch andere Staude sich hart erarbeiten muss: Eine Beliebtheit, die ihresgleichen sucht. Wenn die „strahlenden“ Blütenköpfchen aus dem Beet herauslächeln, kann sich dem kaum jemand verschließen. Sie ist einfach ansteckend, die Gute-Laune, die die charmante Staude verbreitet!
Der im Deutschen verwendete Pflanzenname „Sonnenhut“ stiftet immer wieder Verwirrung. Als Sonnenhut wird eine ganze Reihe an Pflanzen bezeichnet, die eigentlich unter der Gattung Rudbeckia zusammengefasst sind. Hiervon wurde vor geraumer Zeit die Gattung Echinacea abgespalten - heutzutage in aller Regel Scheinsonnenhut oder Roter Sonnenhut genannt. Manchmal liest oder hört man auch den Begriff „Igelkopf“. Wer schon mal Echinacea-Samen geerntet hat, wird wissen, wie starr und spitz die Fruchtköpfe des Scheinsonnenhutes sich im Herbst anfühlen können.