Das Kaukasus-Vergissmeinnicht (botanisch Brunnera macrophylla) ist eine wandelbare Pflanze. Im April und Mai läutet es mit seinen leuchtend weißen oder himmelblauen Blüten den Frühling ein. Die langen, verzweigten Blütenrispen verleihen ihm einen etwas wilden und fröhlichen Charakter. Nach der Blüte jedoch, wenn die großen herzförmigen Blätter zu wachsen beginnen, bringen die voluminösen Blattkuppeln Ruhe und Struktur ins Beet. Bis in den späten Herbst hinein kann man sich an ihrem Blattschmuck erfreuen. Für die Gestaltung besonders wertvoll sind hierbei die silbrig geaderten Sorten von Brunnera macrophylla, die in schattigen Beeten helle edle Akzente setzen.
Leuchtende Blüten, reizvolles Blattwerk - Wir bieten hier in unserem AllgäuStauden Online-Shop die reine Art des mehrjährigen Kaukasus-Vergissmeinnicht an, ebenso aber auch die extrem schöne Blattschmuck-Sorte 'Jack Frost' und die weißblühende 'Betty Bowring'.
Die Heimat von Brunnera macrophylla gab der Pflanze ihren deutschen Namen. Sie stammt aus den subalpinen Wäldern des westlichen Kaukasus. Der botanische Name macrophylla weist auf die großen Blätter des Kaukasus-Vergissmeinnichts hin. Im Gegensatz zu unserem heimischen Vergißmeinnicht ist es eine mehrjährige, langlebige Staude, die sehr anpassungsfähig ist. Beide gehören zur Familie der Boraginaceae, der Rauhblattgewächse. Während die reine Art bei ausreichender Bodenfeuchte auf lehmig-humosen Boden auch an sonnigen Standorten wächst, bevorzugen die Sorten des Kaukasus-Vergissmeinnichts schattige und halbschattige Plätze. Im Laufe der Jahre bilden sich ausgedehnte Bestände, die den Boden zuverlässig bedecken. So eignet sich Brunnera in größeren Gruppen gepflanzt für die naturnahe Unterpflanzung von lichten Gehölzen, in kleinen Gruppen für den Bauerngarten oder Rabatten.
Einmal im Garten etabliert, ist das Kaukasus-Vergissmeinnicht ein recht anspruchsloser Pflanzengeselle. Um die Selbstaussaat zu verhindern und einen schönen Blattaustrieb zu fördern, sollten die Pflanzen nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Je nach Bodenqualität kann zu diesem Zeitpunkt auch mit einem organischen Dünger oder Kompost gedüngt werden. Verwelkte Blätter können zu Winterbeginn einfach mit der Hand entfernt oder als natürliche Mulchschicht auf der Pflanze belassen und erst im Frühjahr entfernt werden.
Bei silberblättrigen Sorten ist etwas Vorsicht beim Hacken von Unkraut geboten. Denn die Information für diesen besonderen Blattschmuck ist in den Wurzeln nicht enthalten. Werden beim Hacken Wurzeln verletzt, kann es sein, dass zwischen den panaschierten Blättern rein grüne Blätter auftauchen. Entfernen Sie diese gründlich, um ein Vergrünen der kompletten Pflanze zu verhindern.
Mit dem Kaukasus-Vergissmeinnicht aus unserer ökologischen Produktion kaufen Sie eine langlebige Staude mit filigranen Blüten und schönem Blattschmuck!
Es passen Farne, Gräser wie Carex und Hakonechloa und viele frühlingsblühende Schattenstauden z.B. Waldsteinien und Epimedien. Für etwas sonnigere Bereiche empfehlen sich auch Doronicum, Primeln und viele Blumenzwiebeln wie Crocus und Narzissen.
Nach der Blüte soll die komplette Pflanze nur wenige Zentimeter über dem Boden abgeschnitten werden.
Vor allem die silberblättrigen Brunnera werden gerne als Blattschmuckpflanze in Gefäße gepflanzt. Dies ist gut möglich, allerdings sollte das Pflanzgefäß im Winter an einen geschützten Platz wie die Hauswand oder die Terrasse gestellt und mit einem Vlies bedeckt werden.