Sie läuten den Spätsommer ein und manche Sorten lassen sogar bis Oktober mit der Blüte auf sich warten, dann, wenn der Garten schon fast in den Winterschlaf geht. Üppige Rauhblatt-Astern mit ihren großen Blüten, reich verzweigte Glattblatt-Astern, filigrane Myrthen-Astern und die ausläufertreibenden Asiatischen Astern, sie alle gehören zu den Herbst-Astern. Sie lehnen sich an die Gartenzäune von Bauerngärten, lassen Gehölzränder leuchten, spitzen zwischen hohen Gräsern hervor und sind Höhepunkte in so mancher Staudenrabatte! Außerdem sind sie fester Bestandteil farbenfroher Herbststräuße.
Überschwänglich blühende Herbst-Astern bezauber - und sind für die Blütenfülle spät im Jahr eigentlich unverzichtbar. Stöbern Sie in unserem umfangreichen Sortiment der Herbst-Astern! Alle Pflanzen übrigens sind bio.
Herbst-Astern sind hervorragende Schnittblumen, mit Ausnahme der Rauhblattastern. Deren Blüten nehmen nämlich am Abend, bei bedecktem Himmel und leider auch in der Vase eine sogenannte Schlafstellung ein. Eine große Bedeutung für die professionelle Schnittblumenproduktion hat die Myrthenaster Aster ericoides 'Schneetanne'. Mit ihren weißen Blütenwolken ist sie der ideale herbstliche Schleierkraut-Ersatz.
Vor allem bei den sehr robusten, wenig Mehltau anfälligen Rauhblatt-Astern lässt sich beobachten, dass die Blätter von unten aufsteigend vertrocknen und braun werden. Das sieht zwar nicht hübsch aus, ist aber nicht durch Schädlinge, Krankheiten oder Nährstoffmangel bedingt, sondern ganz einfach artspezifisch. Denn in ihrer ursprünglichen Heimat in Nordamerika wachsen sie zwischen hohen Gräsern, und die unteren Blätter haben schlicht keine Funktion und kein Licht in der dichten Halmlandschaft. Deswegen bleibt nur, Rauhblattastern eher in die Beetmitte oder den Hintergrund zu pflanzen und mit niedrigeren Begleitstauden die verkahlten Stängel zu verdecken.