Zierlauche für das Sommer- und Herbstbeet! Die staudigen Vertreter dieser Gattung machen es möglich. Eine echte Bereicherung für den Steingarten sind sie, denn sie bringen Farbe zu einer Zeit, in denen Blüten dort eher rar gesät sind. Und wenn wir einmal nicht wissen, wo in der Gärtnerei der Staudenlauch genau steht, müssen wir an einem sommersonnigen Tag nur die Ohren spitzen, denn Zierlauche ziehen Bienen und andere Insekten magisch an, und deren Summen und Brummen ist zur Blütezeit unüberhörbar.
Allium Stauden sind wahre Insektenmagneten, sonneliebend, trockenheitsverträglich und absolut winterhart.
Die staudig wachsenden Allium-Arten sind vielleicht weniger bekannt, als ihre großblumigen Verwandten, die sich aus Blumenzwiebeln ziehen lassen, wissen aber durchaus zu überzeugen! So zeigt sich das Laub schon sehr früh und bleibt, anders als bei anderen Lauch-Arten auch während der Blüte und bis in den Herbst attraktiv. Sie können deswegen gut im Beetvordergrund gepflanzt werden, wo sie mit den Jahren dichte, breit wachsende Horste bilden. Im Winter vergilben die Blätter, ziehen jedoch nicht komplett ein, sondern überwintern nahe der Bodenoberfläche.
Ein weiterer Pluspunkt ist die lange Blütezeit, immer wieder schiebt sich ein neuer Blütenstiel in die Höhe, und der späte Blützeitpunkt. Gerade Steingärten erleben ihren Höhepunkt meist im Frühjahr, umso schöner ist es, wenn sich ab Juli die rosanen Blütenbälle z.B. über zarten Thymianblüten erheben oder mit Bergminzen, Polsterglockenblumen und Perlkörbchen um die Wette blühen.
Aber auch im Beet in Kombination mit Steppensalbei, Sonnenhut, Fetthennen, Scabiosen und Katzenminzen kann sich Berglauch gut behaupten, vorausgesetzt man lässt ihm genug Platz und hält ausreichend Abstand zu wuchsstarken Nachbarn.
Allium gehört zu den Stauden die hervorragend mit Wärme und Trockenheit zurechtkommen und die einen durchlässigen Boden mit niedrigem bis mittlerem Nährstoffgehalt bevorzugen. Der robuste, staudige Zierlauch ist ausgesprochen winterhart und pflegeleicht. Er bleibt weitgehend von Krankheiten und Schädlingen verschont, kann über viele Jahre am gleichen Ort stehen und muss nicht zurückgeschnitten werden. Es bleibt also nur, die abgeblühten Blüten zu entfernen. Die vielzwiebeligen Horste lassen sich im zeitigen Frühjahr leicht teilen, indem man mit dem Spaten ein Stück absticht. Auf diese Weise, nämlich ausschließlich vegetativ, vermehren auch wir den staudig wachsenden Lauch, denn nicht alle Vertreter bilden Samen aus.
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Blüten, Stiele, Blätter und die flaschenförmigen Zwiebelchen von Allium senescens ssp. senescens, dem Ausdauernden Lauch, und seinen Auslesen sind allesamt essbar. Im englischsprachigen Raum wird er auch German Garlic genannt.