Schmetterlinge und Falter sind während ihres Lebens mehrfach auf Pflanzen angewiesen: Während die Raupen sich meist an Blättern oder anderen Pflanzenteilen "vergreifen", dient ausgewachsenen Schmetterlingen der Blütennektar als Nahrungsquelle. Mit ihren (unterschiedlich) langen Rüsseln sind sie oftmals auf (spezifische) Lippen- oder Korbblütler "geeicht" und erledigen gleichzeitig die Bestäubung, da sie den Pollen von Pflanze zu Pflanze tragen. Wir bieten hier acht Nektarpflanzen für sonnige Standorte, die Schmetterlinge - und außerdem manch Biene und Hummel - magisch anziehen. Dass es sich bei den ausgewählten Pflanzen nicht um Wildarten, sondern um gärtnerisch wertvolle Auslesen bzw. Züchtungen handelt, mindert nicht zwangsläufig den Nährwert für Insekten - ästhetische und ökologische Gesichtspunkte lassen sich durchaus unter einen Hut bringen!
Rispen-Hortensien sind ausgesprochen wirkungsvolle Gartengehölze und dabei gleichzeitig sehr einfach in der Pflege, allem voran im Hinblick auf den Rückschnitt, denn: Hydrangea paniculata, wie Rispen-Hortensien botanisch bezeichnet werden, blühen am frischen, diesjährigen Holz. Die Blüten der Rispen-Hortensien bestehen übrigens - je nach Sorte mehr oder weniger - teils aus sterilen Blüten, die letztlich für den Zierwert verantwortlich sind und teils aus fertilen (also fruchtbaren) Blüten, auf die es Insekten abgesehen haben. Morgens sind es vor allem Hummeln und Bienen, die die fertilen Blüten aufsuchen, später dann im Laufe des Tages kann man mehr und mehr auch Schmetterlinge beobachten.