M - Sonstige Kräuter

Dekorative, heimische Heil- und Teepflanze mit überaus hübschen, dunkel geaderten Blüten. Man begegnet ihr desöfteren an Wegrändern, an Mauern, alten Kompostplätzen. Im Naturgarten unverzichtbar, ebenso als Halsweh-Tee bei Erkältung.

Kamille kennt wohl jedes Kind. Die einen lieben, die anderen verabscheuen das, was man oft daraus zubereitet: Kamillentee! Weil sie heutzutage nicht mehr an jedem Wegrand, in jedem Feld zu finden ist, macht es Sinn, der Pflanze einen Platz im Kräutergarten einzuräumen.

Eine kompakt bleibende, aber wüchsige Melissen-Sorte mit sehr intensivem Aroma. Für Tee oder als Zugabe für Salate, Suppen etc. Bitte immer frisch verwenden. Und oft ernten, so dass immer junges Laub zur Verfügung steht und eine Blütenbildung gar nicht erst einsetzt.

'Lemona' ist eine sehr aromatische Saatsorte, die kompakt wächst. Zitronenmelisse gedeiht am besten auf nicht zu trockenen, humosen, sonnigen bis halbschattigen Standorten und sollte immer frisch geerntet werden.

Bärwurz trifft man hierzulande am ehesten im Gebirge an. Unproblematisch lässt sich die traditionelle Heil- und Küchenpflanze aber auch im Garten kultivieren, sofern es nicht allzu trocken und der Boden nicht allzu kalkhaltig ist.

'Squaw' ist eine robuste Monarde mit intensiver Blütenfarbe. Kaum mehltaugefährdet. Die nach Bergamotte und Melisse duftenden Blätter lassen sich als Teeaufguss verwenden; die Blüten sind ein exotischer und würziger Schmuck in sommerlichen Salaten.

Eine Offenbarung für Liebhaber von Rosenduft! Herrlich zum Aromatisieren von Tees, aber auch für Salat und Nachspeisen delikat. Einziges Manko: Mal erweist sich die Pflanze als etwas launisch und mickert, mal beweist sie das Gegenteil!

Ein hübscher Doldenblütler mit filigran gefiedertem Laub. Alle Pflanzenteile sind für die Küche geeignet und betören mit einem köstlichen Anis-Aroma. Eine besondere Leckerei sind die noch grünen, nicht wirklich reifen Samen: Sie schmecken nach Lakritze.