Iris - trocken

"Gramineus" bedeutet grasartig. Und so präsentiert sich das Laub dieser kleinen Iris. Wesentlich erwähnenswerter ist aber der Duft dieses Gewächses: Es riecht - sage und schreibe - tatsächlich nach reifen Pflaumen!

Eine prächtige, würzig duftende Wild-Iris, die u.a. in Nord-Italien, Kroatien, Slowenien anzutreffen ist. Sehr unkompliziert, gesund und überaus wuchskräftig, sofern die Pflanze in warmen Lagen, z.B. der Südseite eines Hauses vorgelagert, gepflanzt wird.

Sehr spät blüht sie, diese hohe Iris, die als Zierpflanze eine lange Tradition hat. Ihre Herkunft ist nicht gänzlich geklärt, vermutlich handelt es sich um eine Kreuzung von Iris pallida mit Iris variegata. Die Blüte mit ihren verwaschenen Farbverläufen ist auf jeden Fall etwas besonderes.

'Premier' ist eine alte Sorte, die bis heute nicht an Bedeutung verloren hat. Grazile, blaue Blüten mit gelber Mitte schmücken diese Kreuzung zwischen Iris monnieri und Iris spuria. Sommerliche Trockenheit kann der Pflanze kaum etwas anhaben, solange sie im Frühjahr gut mit Feuchtigkeit versorgt ist.

Mit einem leuchtenden Gelb, reicher Blüte und einem sonnigen Gemüt (beispielweise gegenüber widrigen Trockenphasen) hält diese Steppen-Iris locker ein, was ihr Name verspricht. Sie beschert uns einen (oder eigentlich natürlich mehrere) "sunny days".