Farne von A-Z

Zwergform einer unverwechselbaren Farnart: Adiantum pedatum 'Imbricatum' wird statt der üblichen 50 cm nur ca. 20 cm hoch und hat grazile, leicht gewellte Wedel, die handförmig ausgebreitet auf scharzen Stielen stehen.

Asplenium trichomanes ist ein wintergrüner, gänzlich unkomplizierter Farn-Zwerg, der fast ausnahmslos in Verzückung versetzt. An braunen Stielen reihen sich zahlreiche, rundlich geformte, frischgrüne Fiederblättchen, die vor allem im Umfeld von Steinen besonders schön zur Geltung kommen.

Ein sehr effektvoller Farn! Vorteilhaft ist ein absonniger Stand, der gut vor austrocknenden Ostwinden schützt. In seiner Heimat gedeiht der Japanische Regenbogenfarn nämlich auf (luft-)feuchten Standorten, die im Winter eine schützende Schneedecke bereithalten.

Der Rippenfarn bildet zwei Arten von Wedeln aus. Zum einen eine Art Rosette aus dunkelgrünen, glänzenden, wintergrünen, einfach gefiederten Wedeln, die überhängen bzw. teils am Boden aufliegen. In der Mitte der Rosette stehen straff aufrecht, aber vergleichsweise graziler und heller grün die sporentragenden Wedel.

Der Gewöhnliche oder Echte Wurmfarn ist die in Mitteleuropa am häufigsten vorkommende Art aus der Gattung Dryopteris. Diese wiederum ist fast über den ganzen Erdball hinweg vertreten.

Ein stattlicher, beeindruckender Farn, der schon zeitig im Jahr mit seinem hübschen Austrieb tolle "Bilder" liefert. Allerdings sehr ausbreitungsfreudig und deshalb nur für größere Flächen (z.B. zur Gehölzunterpflanzung) empfehlenswert.

Die Namensgebung Hirschzungenfarn ist eine eindrucksvolle Hommage an die ungefiederten Wedel dieses heimischen Farns. Ein ganz besonderes Schauspiel ist das Entrollen der neuen Blätter im Frühjahr.

'Herrenhausen' ist deutlich kleiner und filigraner als die Wildart Polystichum setiferum. Auffällig ist außerdem, dass die wintergrünen Wedel sich breit ausladend zu einem beinahe spiralig wirkenden Trichter zusammenfügen.