Viola von A-Z

Zugegeben, etwas irreführend ist der Sortenname, der übersetzt "Schneekönigin" bedeutet, schon. Wirklich weiß ist die Blüte nämlich nicht, vielmehr erblüht 'Reine de Neiges' in einem zarten Hellblau. Später und auch dann, wenn es vergleichsweise warm ist, wandelt sich die Blütefarbe aber nach Weiß.

Viola odorata 'Sulfurea' ist ein Veilchen mit bewegter Namensgebung. Egal aber wie der Name auch lautet, ob Viola sulphurea 'Vanilla', Viola odorata 'Sulphurea' oder auch Viola odorata ssp. sulphurea, letztlich handelt es sich immer um das gleiche gelbe Duftveilchen. Selbiges gilt heute auch für die Bezeichnung 'Irish Elegans', obwohl diese Sorte ursprünglich eine farblich intensivere Auslese war, die aber leider bereits seit 1950 als verloren gilt.

Das Duftveilchen 'Triumph' wurde 1936 von Karl Foerster erwähnt und später auch von ihm angeboten. Seine Vorzüge: Großblumig, langstielig und reichblühend!

Das klassische Duft-Veilchen! Die Wildform liebt lichten Schatten, kommt aber auch mit sonnigen Standorten zurecht, wenn diese nicht zu heiß und trocken sind. Sehr schön zur Unterpflanzung von Gehölzen - recht romantisch auch zu Rosen. Oftmals überrascht im Herbst eine etwas schwächere, zweite Blütephase.

Der Zusatz "palmata" spielt auf das (handförmig) geteilte Laub dieses Veilchens an. Beheimatet ist es im östlichen Nordamerika; dort in feuchten Wäldern und im nicht zu trockenen Umfeld von Kalkfelsen. Die Blüte ist wahrlich hübsch und so können wir diese Wildart guten Gewissens für den Ziergarten empfehlen.

Heimisches Wald-Veilchen, oft bestandsbildend unter Laubgehölzen zu finden - und zwar dort, wo der Boden kalkhaltig ist und aufgrund von Wurzeldruck wenig anderweitige Konkurrenz gegeben ist. Sommertrockenheit wird geduldig toleriert. An zusagenden Standorten Verbreitung durch Selbstaussaat.

Viola rupestris 'Rosea' ist die rosa blühende Form des heimischen Sand-Veilchens, das auch Felsen-Veilchen genannt wird. Es ist überaus reichblühend, duftet aber kaum, remontiert dafür zumeist sehr willig. Das Laub ist sommergrün.

Ein Pfingst-Veilchen mit der schönen Eigenschaft überaus reich in klarem Weiß zu erblühen. Sehr schön zu Füßen von Garten-Statuen, Amphoren oder Hecken mit dunkelgrünem Laub (wie Buchs, Liguster).

Eine Rarität, die die Blicke magisch auf sich zieht: Die weiße Grundfarbe der Blüte wird durch eine sehr attraktive, rot-violette Mitte dominiert. Die Pflanze blüht sehr anhaltend und ist überaus wuchsfreudig.

Ein klares Blau ziert die Blütenmitte dieses Pfingstveilchens und schiebt sich in schmalen Adern teils bis zum Rand der ansonsten weißen Blütenblätter - ein beeindruckender Anblick!

Eine Veilchen-Sorte, die an Kinder-Kunstwerke erinnert, wenn Farbe mit Zahnbürstenköpfen auf Papier gespritzt wird! Die Ähnlichkeit zu 'Freckles' ist unübersehbar. Statt der weißen Grundfarbe, herrscht hier allerdings helles Blau vor, das mit unzähligen violetten Sprenkeln überzogen ist.

Ein lustiger Geselle: Die eigentlich weiße Blüte ist übersät mit unzähligen violetten Sprenkeln. Zu verwenden als wüchsiger Bodendecker oder Lückenfüller im halbschattigen Beet.