Stauden von A-Z

'Doris' reckt sich mit ihren hübschen Blütenköpfen bis in Höhen von 30 oder gar 40 cm empor und lädt geradezu ein, die duftenden, großen und gut gefüllten Blüten in der Vase zu arrangieren.

Wie lauter kleine weiße Mützchen oder auch Pluderhosen wirken die herzigen Blüten von Dicentra cucullaria. Ab April winken sie ihren fröhlichen Frühlingsgruß durchs Beet! Nach der Blüte macht sich die Pflanze rar und überdauert den Rest des Jahres und auch den kommenden Winter unter der Erdoberfläche.

Eine zarte, überaus herzig wirkende Staude, die es in sich hat. Sie ist robust und blüht über viele Wochen hinweg über attraktiv gefiedertem Laub. Sehr schön zu Hosta oder Heuchera. Außerdem eine überzeugende Symbol-Pflanze fürs Grab.

Der "King" unter den Herzblumen? Wer vermag das zu beurteilen ... Jedenfalls bezaubert diese Pflanze nicht nur durch die Blüten in Herzform und die überaus lange Blütezeit, sondern auch durch das blaugrüne filigrane Blattwerk.

Das Tränende Herz - nicht mit klassisch zweifarbiger Blüte, sondern ganz schlicht, in reinstem Weiß. In dieser Form haftet der Pflanze keineswegs der ausschließliche Charme einer Bauerngartenstaude an, vielmehr lässt sie sich überaus variantenreich verwenden, sei es als edle Gestalt im monochromen weißen Garten oder als heiterer Geselle im verträumt-farbenfrohen Halbschattenbeet.

Die Sorte 'Valentine' zieht die Blicke auf sich, weil sie in allen Teilen deutlich dunkler, farbkräftiger daherkommt, als der Klassiker, die reine Art Dicentra sepctabilis. Sie blüht hinreißend in kräftigem Rot und präsentiert sich mit attraktivem Laub und kontraststarken, dunklen Stielen. 'Valentine' behält - wiederum im Gegensatz zur reinen Art - das Laub deutlich länger, jedoch nicht so lange, wie die zwergwüchsigen Hybrid-Sorten.

Ein wunderschöner Klassiker - mit nostalgischem Flair. Sehr schön in Bauerngärten, am lichten Gehölzrand, aufgrund des nicht zu übersehenden Symbolgehalts aber auch passend auf halbschattigen Grabstellen.

Hierzulande sieht man den Diptam so selten in freier Wildbahn, dass man angesichts seiner beeindruckenden Gestalt in Staudenpflanzungen meinen möchte, es handle sich um einen Exoten vom anderen Ende der Welt.

Ein heimischer Fingerhut - mit gelben Blüten. Anders als Digitalis purpurea ist Digitalis ambigua recht langlebig. Setzt in naturnahen Pflanzungen auf eher kalkarmen, sommerwarmen Böden, so z.B. am Gebüschrand, auf Böschungen, aber auch in der Rabatte tolle Akzente.

Fast schon ornamental und sehr eindrucksvoll. An kerzengeraden, dicht beblätterten Blütentrieben sitzen zahlreiche, kleine gelbe "Fingerhüte". Im Herbst und Winter zieren dekorative Samenstände und hübsche Blattrosetten.

Ein Fingerhut, der die Blicke auf sich zieht. Die cremeweißen Blüten werden im Schlund durch eine dunkelpurpurne Tönung kontrastiert. Die zweijährige Pflanze bevorzugt kalkarme Standorte und setzt dort stattliche, vertikale Akzente.

Ein Fingerhut ganz in Weiß - wirkt edel und elegant. Der Boden sollte nicht zu kalkreich sein, dann erhält sich die zweijährige (giftige) Pflanze gerne über Selbstaussaat.