Wildstauden aus aller Welt

Ein Gartenvagabund für licht- bis halbschattige, naturnahe Gehölzbereiche. Mit weißen Blütenglocken. Breitet sich über Selbsaussaat und Ausläufer aus - bestens also für schwierig zu besiedelnde Plätze, aber bitte etwas Vorsicht im "klassischen" Beet.

Blütenfarbe: hellgelb ; Blütezeit: VII-VIII; Höhe: 200 cm; Lebensbereich: Gehölzrand, Freifläche; Lichtverhältnisse: sonnig, absonnig, halbschattig; Topfgröße: Vierecktopf 1-Liter

Ein wertvoller Bodendecker mit später Blüte in Enzianblau und spektakulärer roter Herbstfärbung. Breitet sich über Ausläufer flächig aus und bildet pflegeleichte Bestände. Einziges Manko: Im Frühjahr lässt sich die Pflanze zweimal bitten, soll heißen, sie treibt erst spät aus.

Ein Felsspaltenbewohner aus dem Südwesten Europas, der sich im Garten für die Besiedlung von vollsonnigen Steingärten, Alpinen oder Trögen eignet. Die Triebe wachsen aufrecht bis niederliegend und umschmeicheln benachbarte Steine effektvoll.

Ein fast schon Angst einflößender Name für einen so harmlosen und dekorativen Gartenbewohner. Um den Blütenstiel gruppieren sich im Spätsommer purpurrosa "Schlangenköpfchen" und "züngeln" lustig in alle Richtungen.

Mit ihren leicht gewellten Blütenkerzen bringt Cimicifuga racemosa Bewegung in schattige Beete. Sie kommt als erste im Reigen der vielen verschiedenen Silberkerzen zur Blüte. In ihrer Heimat Nordamerika wurde sie schon von den Indianern als Heilpflanze genutzt.

Im Unterschied zu Cimicifuga racemosa ist Cimicifuga ramosa nicht in Nord-Amerika beheimatet, sondern auf der anderen Seite der Beringstraße in Asien. Naja, und der Duft, der ist schlichtweg angenehm und darf gerne durch den Garten "wabern"!

Hunderte (röhrenförmige) Miniatur-Clematisblüten schweben an und über einem etwas anlehnungsbedürftigem "Busch"! Etwas später glitzern silbrige Samenstände in der Herbstsonne! Ein durchaus magischer Anblick.

Clematis tangutica ist eine sehr schöne, absolut robuste und sehr frostharte Wildart mit gelben, glockenartigen Blüten. Im Herbst und Winter zieren puschelige Samenstände.

Ein Mädchenauge aus der Prärie, heimisch im Osten der USA. Mit lockerem Aufbau und den typischen radförmigen, gelben Mädchenaugen-Blüten. Kommt auch auf trockenen Standorten bestens zurecht und lässt sich sehr schön mit Gräsern kombinieren.

Blütenfarbe: weiß ; Blütezeit: VII-VIII; Höhe: 100 cm; Lebensbereich: Gehölzrand, Freifläche; Lichtverhältnisse: sonnig, absonnig, halbschattig; Topfgröße: Vierecktopf 1-Liter

Aus lang gestielten Dolden hängen bis zu 10 auffällige, glöckchenartige Blüten herunter. Sie stehen hoch über dem rosettenartig angeordneten, rundlichen Laub. Das Alpenglöckel ist ein wahrlich reizvolles Kleinod!