Wildstauden aus aller Welt

Ein Reiherschnabel in Schwefelgelb. Die Pflanze kommt aus Griechenland, hat sich hierzulande aber als winterhart erwiesen, sofern sie auf einen mineralischen, durchlässigen Boden gepflanzt wird. Sehr empfindlich gegenüber Staunässe.

Auffällig sind sie, die Blüten dieses kleinen, aber nicht minder attraktiven Reiherschnabels: Purpurne Flecken auf weißem Grund gucken einem wie zwei Äuglein aus jeder Blüte entgegen. Absolut liebenswürdig und dekorativ!

Blütenfarbe: weiß mit zwei dunklen Flecken ; Blütezeit: VI-VIII; Höhe: 15 - 25 cm; Lebensbereich: Steinfugen, Steinanlagen; Lichtverhältnisse: sonnig; Topfgröße: Vierecktopf 0,5-Liter

Ob die botanische Zuordnung korrekt ist? Wir sind uns unsicher. Dennoch haben wir diesen Reiherschnabel-Zwerg so lieb gewonnen, dass wir ihn gerne weitergeben. Er ähnelt der in der Sierra Nevada Andalusiens beheimateten Art E. cheilanthifolium, ist aber in allen Teilen kleiner und kompakter.

Die walzenförmigen Triebe wirken archaisch und geben auch im Winter einen attraktiven Blickfang ab. Sehr schön für Tröge, auf Mauerkronen, im Steingarten. Verbreitet sich gerne über Selbstaussaat - das Platzen der Samenkapseln ist deutlich zu hören!

Eindrucksvoll und alles andere als aufdringlich ist diese Wolfsmilch. Ihre besondere Stärke liegt darin, schlicht und erfolgreich zwischen unterschiedlichen, etwas "peppigeren" Nachbarn vermitteln zu können - ohne dabei deren Wirkung zu schmälern.

Ein Wolfsmilchgewächs mit buschig, halbkugeligem Wuchs. Die hellgrünen Blütenstände über dem blaugrünen Laub halten sich sehr lange und haben eine sehr edle und ruhige Wirkung zwischen farbkräftigen Stauden und Rosen.

Die Kaukasus-Geißraute ist eine stark Ausläufer treibende Geißraute, die traditionell als Heil- und Futterpflanze (für Vieh) genutzt wurde. Heuzutage ist sie auch als Energiepflanze im Gespräch. Dies sind Aspekte, die sie sicherlich nicht zur beliebtesten Gartenpflanze machen, dennoch hat sie auch dafür ihre Qualitäten.

Ein Dauerblüher, der hierzulande zwar schon lange bekannt ist, erst in den letzten Jahren aber so richtig wertgeschätzt wurde. Mittlerweile ist die Pflanze äußerst gefragt und bringt eine gute Portion Leichtigkeit in sonnige Beete.

Sehr robuster Storchschnabel mit recht langer Blütezeit. Äußerst wirkungsvoll am Gehölzrand oder auf lichten Plätzen, wiesenartigen Pflanzungen, entlang von Wegen etc.

Ein Storchschnabel, der selbst im tiefen Schatten und in großer Trockenheit, also auch unter Bäumen, noch bestens gedeiht. Anspruchslos und zuverlässig - mit glänzenden dunkelgrünen Blättern und lilarosa Blüten.

Das Blatt von Geranium renardii ist unverwechselbar und sehr attraktiv. Mit "wildlederartig-runzelig" und "grüngrau" könnte man es beschreiben; leider wird diese Wortwahl dem hübschen Erscheinungsbild nicht annähernd gerecht. Betrachtet man dazu die fein geaderten, markanten Blüten, dann kann man nur sagen: Perfekt!