Wildstauden aus aller Welt

Geranium versicolor überrascht durch eine netzartig gezeichnete Blüte. Die Pflanze ist sehr trockenheitsverträglich und eignet sich hervorragend für größere Gehölzunterpflanzungen. Breitet sich durch Selbstaussaat aus.

Eine spät blühende und überaus schön belaubte, samtig behaarte Geranium-Art. Bereits der Austrieb ist interessant getönt; im Herbst verfärbt sich das Laub dann in ein spektakuläres Orangerot. Für nicht zu schwere, vielmehr humose und warme Böden.

Wir wundern uns, dass die Dreiblattspiere bis heute nicht mehr Raum in unseren hiesigen Gärten einnimmt. Noch immer scheint sie ein Geheim-Tipp zu sein, der sich noch nicht allzu weit herum gesprochen hat.

Globularia meridionalis ist eine sehr reichblütige und robuste Kugelblume, die auch in Gärten bestens gedeiht. Am liebsten steht sie auf kalkhaltigen Böden. Ganz so wie sie es von ihrem Naturstandort in den südöstlichen Kalkalpen (Italien, Serbien, Kroatien, Griechenland etc.) gewohnt ist.

Mannshoch und stattlich, wie ein Busch, wirkt diese Sonnenblume, an deren verzweigten Stielen zahlreiche kleine Sonnenblümchen erblühen. Die Heimat von Helianthus microcephalus sind lichte Wälder der östlichen USA.

Middendorffs Taglilie zählt zu den ganz frühen Sorten und blüht in einem kräftigen Goldgelb. Im Spätsommer erscheint in aller Regel ein zweiter Flor und bietet gänzlich neue Eindrücke, da nun andere Blühpartner zur Seite stehen.

Jede einzelne Blüte erblüht zwar nur ganz kurz, dennoch sind Taglilien mit ihren vielen hintereinandergeschalteten Blüh-Ereignissen überaus überzeugende Gartenpflanzen. Hemerocallis minor ist recht zierlich, setzt gelbe Akzente und schmückt sich mit grasartigen Laubbüscheln.

Angesichts der spektakulären Sortenvielfalt, die die Gattung Heuchera zu bieten hat, mag es verwundern, dass eine Wildart Eingang in unser Sortiment gefunden hat. Die hoch aufragenden Blütenähren haben es uns aber einfach angetan.

Wohlgeformte violette Blütentrichter zieren die Blütenstiele dieser Hosta-Wildart aus Korea. Das lanzettliche Laub ist dunkelgrün und glänzt auf der Unterseite. Da Hosta claus var. normalis Ausläufer bildet, eignet sie sich ganz besonders für flächenhafte Pflanzungen.

Blütenfarbe: rosa, Schlund gelb mit weißem Ring ; Blütezeit: VI-VII; Höhe: 40 cm; Lebensbereich: Freifläche, Beet; Lichtverhältnisse: sonnig, absonnig, halbschattig; Topfgröße: Vierecktopf 0,5-Liter

"Gramineus" bedeutet grasartig. Und so präsentiert sich das Laub dieser kleinen Iris. Wesentlich erwähnenswerter ist aber der Duft dieses Gewächses: Es riecht - sage und schreibe - tatsächlich nach reifen Pflaumen!

Iris orientalis kommt am Naturstandort auf feuchten Wiesen und an Gewässerufern vor. Wird es im Sommer trockener, erweist sie sich als anpassungsfähig. Ihre Blüten sind cremeweiß mit einem dunklen gelben Mittelfleck auf den zurückgeschlagenen Hängeblättern.