Heimische Wildstauden

Ein Thymian, der selten blüht, dafür dichte, graulaubige, wollig wirkende Matten ausbildet. Äußerst zierend schieben sich seine flachen Triebe über kargste Böden, Mauern und Steine. Sehr eindrucksvoll auch als dekorativer Teppich für kleine Zwiebelblüher.

Trollblumen sind Feuchtwiesenbewohner - dort kann man ihnen manchmal auch in großer Fülle begegnen. Doch sind solche Standorte mittlerweile selten geworden, so dass wir der Trollblume gerne auch einen Platz im Garten einräumen.

Heimische Arzneipflanze mit recht großen Einzelblüten, die in Hustentees zum Einsatz kommen. Die Blütenstiele der zweijährigen Pflanze sind recht stattlich und nur wenig verzweigt. Zur Blütezeit ziehen sie die Blicke auf sich.

Mit schöner Farbmischung (violett, rosa oder weiß) setzt diese Königskerze reizende Akzente in naturnahen Gärten. Die Einzelblüten befinden sich an einem bis zu 1m hohen Blütenstiel und formieren sich so zur namenstiftenden "Kerzenwirkung"; bodennah, sehr flach ausgebreitet sitzen dunkelgrüne Blattrosetten.

Die Blütenstände vom Wiesen-Ehrenpreis sind ca. 25 cm lang und haben meist noch ein paar Seitenverzweigungen. Mit ihrer kerzenartigen, aufrechten Wirkung sind sie schöne Nachbarn zu radförmigen oder tellerartigen Blüten.

Heimischer Veronica-Zwerg mit niederliegenden Trieben und dadurch ausgeprägt breitem Wuchs. Zur Blütezeit recken sich kerzenartige Trauben mit vielen, kleinen blauen Blüten ca. 15 cm empor.

Ein bewährter, weit verbreiteter Bodendecker, der auch im Winter, wenn kein Schnee liegt, durch sein immergrünes, glänzendes Laub etwas Farbe ins Beet bringt. Die langen Triebe der Pflanze wurzeln immer wieder ein, so dass mit der Zeit ein dichter Teppich entsteht.

Schöner und auffallender als die Blüte ist eigentlich der flaumige Samenstand. Die (heimische) Schwalbenwurz ist ein Tiefwurzler, der gerne auf sonnig-trockenen Standorten, wie Schutthängen, Trockenrasen, aber auch in lichten Gebüschen und Wäldern über Kalk gedeiht.

Der Riese unter den Veilchen! 30 cm und höher schiebt sich Viola elatior empor. Verständlich, wenn man bedenkt, dass es in feuchten Wiesen und Gebüschen zu Hause ist - dort muss es sich wahrlich behaupten.

Das klassische Duft-Veilchen! Die Wildform liebt lichten Schatten, kommt aber auch mit sonnigen Standorten zurecht, wenn diese nicht zu heiß und trocken sind. Sehr schön zur Unterpflanzung von Gehölzen - recht romantisch auch zu Rosen. Oftmals überrascht im Herbst eine etwas schwächere, zweite Blütephase.

Heimisches Wald-Veilchen, oft bestandsbildend unter Laubgehölzen zu finden - und zwar dort, wo der Boden kalkhaltig ist und aufgrund von Wurzeldruck wenig anderweitige Konkurrenz gegeben ist. Sommertrockenheit wird geduldig toleriert. An zusagenden Standorten Verbreitung durch Selbstaussaat.