Heimische Wildstauden

Eine heimische Katzenminze mit leicht variabler, immer zarter Blütenfarbe, oft in hellem Violett. Ihr natürliches Vorkommen in deutschen Mittelgebirgen markiert die nordwestlichste Ecke ihres immensen Verbreitungsgebietes. Besonders passend für naturnahe Gärten und trocken-warme Standorte, gerne am Gehölzrand.

Blütenfarbe: blassrosa ; Blütezeit: VI-VIII; Höhe: 20 cm; Lebensbereich: Steppenheide, Mauerkrone, Felssteppe, Steinanlagen; Lichtverhältnisse: sonnig; Topfgröße: Vierecktopf 0,5-Liter

Das Knollen-Brandkraut blüht rosa - in vielen Quirlen, die etagenartig übereinander angeordnet sind. Ein sehr schönes und dauerhaftes vertikales Element in Staudenpflanzungen, da über den Winter hinweg attraktive Samenstände erhalten bleiben.

Ein intensiver Duft liegt in der Luft, wenn diese Jakobsleiter zur Blüte kommt. Sie reckt sich etwa einen halben Meter empor und blüht nach Rückschnitt sehr zuverlässig ein zweites Mal.

Bei diesem Salomonssiegel sind die schmalen Blätter in Quirlen angeordnet. Die Pflanze liebt es schattig, kühl und boden- wie auch luftfeucht. Dementsprechend begegnet man ihr in der Natur in schattigen Gebirgswäldern.

Potentilla crantzii ist u.a. in den Alpen heimisch und dort auf felsigen, kiesigen Standorten zu finden. Sie ist aber keineswegs an alpine Standorte gebunden, sondern lässt sich gut auch im Garten kultivieren.

Eine Zierde im Steingarten gibt die in freier Wildbahn selten gewordene und geschützte Alpen-Aurikel ab: Ihre Blätter sind dickfleischig-glatt. An einem einzigen Stiel erblühen oftmals über 30 duftende Einzelblüten – in leuchtendem Gelb und mit bemehltem Schlund.

Reizende, sehr beliebte und gut duftende Schlüsselblume, die man hierzulande manchmal in riesiger Anzahl auf feuchten Wiesen und an Gehölzrändern antrifft. Ein imposantes Schauspiel, das einem das Herz öffnet, und vielleicht sogar den Himmel - wie der landläufige Name "Himmelsschlüssel" verspricht.

Die zierliche Mehl-Primel überzeugt vor allem, wenn sie in Gruppen gepflanzt wird. Und zwar auf feuchte, gerne torfige Standorte - also so, wie man sie auch in den Bergen am Naturstandort zu Gesicht bekommt.

Die Echte Schlüsselblume wird auch Apotheker-Primel genannt. Ein eindeutiger Hinweis auf die Verwendung in der traditionellen Medizin (z. B. bei Erkältungen mit verschleimtem Husten und Schnupfen). Wir lieben diesen reizenden Frühlingsboten auch ohne ihn als Niespulver oder Hustentee verwenden zu wollen.

Es ist immer wieder ein faszinierendes Schauspiel, wenn die Küchenschelle im Frühjahr ihre mit Silberflaum behaarten Knospen emporreckt und ihre glockigen Blüten entfaltet. Einen zweiten Höhepunkt liefert der hübsche Samenstand.

Der deutsche Name verrät es: Der Wurzelstock von Rhodiola rosea duftet intensiv nach Rosenblüten! Die Pflanze als solche mutet sehr archaisch an: Halbkugelige Horste werden aus einer Vielzahl walzenartigen Triebe gebildet, die sukkulentenartig wirken.