Wildstauden – Naturschönheiten für den Garten

Wem der heimische Eisenhut zu früh blüht, Aconitum carmichaelii 'Arendsii' wiederum zu spät, der wird sein wahre Freude an Aconitum seoulense haben. Ab Ende August reckt er seine blauen Blüten-Helme in die Höhe.

Hoch hinaus will er - der kletternde Erdrauch. Mit feinen Ranken schafft er es, an einem schattigen Platz gepflanzt, bis in sonnige und luftige Höhen von 3-4 Metern. Legt sich dabei gerne auf Hecken, ohne diesen zu schaden. Vielmehr zieren dann unzählige zartrosa Dicentrablüten! In aller Regel zweijährig.

Eine Präriestaude aus Nord-Amerika, die sich bestens in Wildstaudenpflanzungen macht, herrlich aber auch zur Teezubereitung eignet. Hübsch und lecker also, und deshalb nicht nur im Ziergarten, sondern auch im sonnigen Kräutergarten ihren Platz wert.

Eine Charakterpflanze ländlicher Gärten! Die fast schwarzen Blüten werden wegen ihrer Gerb-, Bitter- und Schleimstoffe zu Heilzwecken und außerdem zum Färben von Speisen und Tees verwendet. Genauso aber auch zu Zierzwecken beliebt. Mit großer Fernwirkung!

Alchemilla epipsila ist die "zahme" Alternative zu Alchemilla mollis. In allen Teilen etwas kleiner als diese, samt sich Alchemilla epipsila auch deutlich weniger aus. Das optisch auffälligste Unterscheidungsmerkmal ist sicherlich, dass das Laub härter und oberseits nicht behaart ist.

Ein zierlicher und langsam wachsender Frauenmantel. Er wird vor allem dort eingesetzt, wo die gängigen Frauenmantel-Arten zu massiv und wuchtig wären: Im Steingarten, in Kästen und Kübeln, als Einfassungspflanze oder kleinflächiger Bodendecker.

Ein kleiner Frauenmantel mit dichter Behaarung. Anders als die meisten Alchemilla-Arten bevorzugt er lichte und trockene, ja sogar magere Standorte.

Der Zwerg in unserem Alchemilla-Sortiment. Mit Blättern, die bis in die Mitte hinein geteilt sind und unterseits mit reinstem Silber aufwarten. Die Pflanze bildet dichte teppichartige Bestände aus - nie lästig, immer schön, vor allem in trockenen, steinig-kargen Anlagen.

Ein "Klassiker", der in keinem Garten fehlen darf. Blätter wie Blüten eignen sich bestens zum Schnitt. Im Beet wird der Frauenmantel aufgrund seiner ausgleichenden und verbindenden Eigenschaften geschätzt.

Frauenmantel kennt eigentlich jeder - zumeist als zierendes Beiwerk in Beeten oder Sträußen oder auch als traditionelles Heilmittel vor allem bei "Frauenleiden". Die Gattung Alchemilla ist äußerst vielgestaltig. Wer die Heilpflanze sucht, liegt mit Alchemilla xanthochlora (vulgaris) richtig.

Eine hübsche Wildlauchart mit auffälligen rosa Blütenständen. Sehr trockenresistent und absolut winterhart, so dass sich die Pflanze wunderbar auch in Schalen und Trögen halten lässt.

Der Hanfblättrige Eibisch erfreut uns jedes Jahr zuverlässig mit seiner rosaroten Blütenwolke und seiner eindrucksvollen Gestalt im Hintergrund großzügiger Beete.