Wildstauden – Naturschönheiten für den Garten

Eine stattliche Wald- und Schattenstaude mit beinahe majestätischer Gestalt. Üppige Waldgeißbart-Bestände in der Natur haben oft etwas ganz märchenhaft-malerisches an sich.

Heimischer Bodendecker mit ledrigem, immergrünem, dunkel-glänzendem Laub. Die Haselwurz kommt auf humusarmen, gerne kalkhaltigen Böden, z.B. in Laubwäldern vor. Sie wächst recht langsam, einmal etabliert sind die Blattteppiche aber äußest robust und langlebig.

Ein Zwerg, der unsere Herzen im Sturm erobert hat: Asperula gussonii lässt sich bestens im Steingarten oder in Trögen ansiedeln; das gewählte Substrat sollte durchlässig und kalkhaltig sein, so wie es die Pflanze auch am Naturstandort (u.a. in Sizilien) bevorzugt.

Eine pflegeleichte und robuste Pflanze, die auch im Umfeld von Gehölzen bestens gedeiht. Mit Waldmeister-Duft: Für Bowlen und Drinks! Aber auch einfach schön anzuschauen.

Die Junkerlilie sorgt im Mai für einen Sternenhimmel im Staudenbeet. Über kurze Ausläufer breitet sich die Pflanze aus und schiebt nach wenigen Jahren zahlreiche unverzweigte Stengel besetzt mit gelben Blütensternen in die Höhe. Der lauchartige Blattschopf ist wintergrün.

Wer schon mal wilde Affodill-Wiesen bestaunen durfte, dem hat sich diese Pflanze sicherlich tief ins Gedächtnis "eingebrannt". Schön, dass Asphodelus albus auch in hiesigen Gefilden gedeiht - besonders eindrucksvoll vor Mauern, Südwänden oder in Steppenheidepflanzungen.

Blütenfarbe: hellviolett ; Blütezeit: VII-IX; Höhe: 20 cm; Lebensbereich: Gehölzrand, Freifläche; Lichtverhältnisse: sonnig, absonnig, halbschattig; Topfgröße: Vierecktopf 0,5-Liter

Eine durchsetzungsfreudige und großblütige Wildaster, die sich über kurze Ausläufer zu dichten Beständen entwickelt. Sehr robust, äußerst vital und pflegeleicht; deshalb bestens auch fürs öffentliche Grün geeignet.

Eine sehr robuste, trockenheits- und schattenverträgliche Aster. Selbst auf widrigen Plätzen, z.B. im Umfeld von Gehölzen, kommt sie bestens zurecht und erfreut im Sommer durch unzählige, weiße Blütensternchen. Im Winter zieren die haltbaren Samenstände.

'Agleni' gebärdet sich etwas zahmer als die in Japan heimische Wildform Aster glehnii. Mit etwa 150 cm Höhe ist sie dennoch eine stattliche Gestalt! Die kleinen Blütenköpfchen stehen in äußerst großen Dolden und summieren sich zu einer üppigen Schmuckwirkung.

Bei dieser Aster fehlen die ansonsten so typischen "Strahlenblüten". Stattdessen zieren zahlreiche knopfartige, goldgelbe Blütenköpfchen (in einer Dolde, an unverzweigten bis zu 50 cm hohen Stielen) und verfehlen keinesfalls an Wirkung!

Eine Zwergform unter den Astilben, die spät blüht, Ausläufer bildet und dichte Teppiche auszubilden vermag. Bestens also als unkomplizierter Bodendecker zu verwenden.