Tricyrtis hirta - Japanische Krötenlilie

Sehr schmeichlerisch ist der deutsche Name nicht. Dabei sind Krötenlilien keineswegs plumpe, sondern hübsche, hierzulande fast schon exotisch anmutende Gestalten, die durch ihre späte Blütezeit im Herbst nochmal richtig Furore machen.
Tricyrtis hirta hat den weiten Weg von Japan in unsere Gärtnen geschafft. Sie gedeiht am besten auf humusreichen, eher sauren, nicht zu trockenen, halbschattigen Standorten. Allzu starke Konkurrenz erträgt sie nicht, dafür wirkt sie - besonders auch in größerer Menge gepflanzt, z.B. am Waldrand, entlang von Bächen oder in halbschattigen Rabatte - absolut fantastisch. Leider ist die Pflanze spätfrostgefährdet. Insofern empfehlen sich vor allem geschützte Lagen, um Tricyrtis hirta anzusiedeln.
Gepflanzt werden sollte im Frühjahr, damit die Pflanzen gut eingewachsen in den ersten Winter gehen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, der verwöhnt die Krötenlilien trotzdem mit einer Abdeckung aus Laub und Reisig.

Tricyrtis hirta stammt aus biologischem Anbau (Bioland).