Heimische Wildstauden

Beeindruckend rot blüht diese Variante des Wundklees. Eine tolle und ungewöhnliche Bereicherung jenseits des Standardsortiments für Magerrasen, Böschungen und generell im Umfeld von Steinen! Die Pflanze ist kalkliebend und breitet sich an zusagenden Standorten über Selbstaussaat aus.

Beinahe schwarz wirken die von braun- bis purpurviolett spielenden Blüten dieser in den Alpen heimischen Akeleien-Art. Sie ist ein zartes, aber zähes und nicht minder hübsches "Persönchen" - für das Umfeld von Gehölzen oder für Freiflächenpflanzungen.

Akeleien faszinieren durch ihre besondere Blüteform. Die dunkelviolettblaue Aquilegia vulgaris ist hierzulande heimisch und verbreitet sich gerne durch Selbstaussaat.

Eine stattliche Wald- und Schattenstaude mit beinahe majestätischer Gestalt. Üppige Waldgeißbart-Bestände in der Natur haben oft etwas ganz märchenhaft-malerisches an sich.

Heimischer Bodendecker mit ledrigem, immergrünem, dunkel-glänzendem Laub. Die Haselwurz kommt auf humusarmen, gerne kalkhaltigen Böden, z.B. in Laubwäldern vor. Sie wächst recht langsam, einmal etabliert sind die Blattteppiche aber äußest robust und langlebig.

Bei dieser Aster fehlen die ansonsten so typischen "Strahlenblüten". Stattdessen zieren zahlreiche knopfartige, goldgelbe Blütenköpfchen (in einer Dolde, an unverzweigten bis zu 50 cm hohen Stielen) und verfehlen keinesfalls an Wirkung!

Beim Wandern in den Bergen begegnet man der Sterndolde sehr häufig: Auf Bergwiesen, in Schluchtwäldern und Gebüschen - und nie ist es an diesen Orten sonderlich warm oder trocken. Die eigenwillig-hübsche Blüte ist aber eigentlich immer ein guter Grund zum Stehenbleiben und Gucken ...

Ein etwas plumper Name für eine durchaus attraktive Gestalt. Das "Ochsenauge" ist ein heimischer Wiesenbewohner, vorrangig auf Magerrasen anzutreffen - auch in unseren benachbarten Allgäuer Bergregionen! Im Garten bitte nicht düngen - bestens auf nährstoffarmen, gut besonnten Böden einsetzbar.

Eine Glockenblume, die im Wald zu Hause ist - mit trichterförmig-länglichen Blütenglocken. Im Garten bestens für gehölzdurchsetzte Bereiche oder im Schatten von Hecken. Nicht sehr langlebig, erhält sich in der Regel aber über Selbstaussaat.

Ein kleiner, aber treuer Diener für schwierige Standorte. Das kleeblättrige Schaumkraut gedeiht am Naturstandort in hochmontanen Lage auf humosen bis steinigen Lehmböden. Im Garten lassen sich tiefschattige Bereiche mit diesem Pflänzchen begrünen.

Die Silberdistel darf nicht fehlen bei "AllgäuStauden". Wir bieten hier die gestielte Form an - sie eignet sich hervorragend für floristische Zwecke und macht auch getrocknet noch richtig lange was her.

Den französischen Milch-Lattich Cicerbita plumieri kennt am ehesten, wer dann und wann mal in den Alpen oder gar in den Pyrenäen unterwegs ist. Hier nämlich wächst er in Staudenfluren oder am Rand von Gehölzen.