Heimische Wildstauden

Gentiana verna ssp. angulosa kommt u.a. im Kaukasus, der Mongolei und Sibirien vor und ist von unserem heimischen Frühlings-Enzian kaum zu unterscheiden. Jedoch gedeiht er im Flachland und damit in unseren Gärten viel besser: Wüchsigkeit und Blühfreude sind mit Gentiana verna ssp. angulosa quasi garantiert!

Mattenbildendes, heimisches Schleierkraut, das gerne auf Kalkschutt und Geröll gedeiht. Wir schätzen die Pflanze als sommerblühende Bereicherung in Steingärten und Felssteppenpflanzungen.

Blütenfarbe: hellgrün ; Blütezeit: II-IV; Höhe: 45 cm; Lebensbereich: Gehölz, Gehölzrand, Freifläche; Lichtverhältnisse: sonnig, absonnig, halbschattig; Topfgröße: Vierecktopf 1-Liter

Christrosen dürfen eigentlich in keinem Garten fehlen, bringen sie doch schon in den Wintermonaten über ihrem ledrig-immergrünen Laub die ersten Blüten hervor und überbrücken damit die lange Wartezeit aufs Frühjahr.

Leberblümchen in Hülle und Fülle am Wildstandort zu begegnen, ist immer wieder ein schönes Erlebnis! Und ermuntert dazu, diese zarten und dennoch so eindrucksvollen Geschöpfe im eigenen Garten anzusiedeln.

Ein "Mondscheindufter". Wer sich gerne abends und nachts im Garten aufhält, wird nicht auf diese Pflanze verzichten wollen. Sie ist tendenziell kurzlebig, samt sich an zusagenden Standorten (nährstoffreich, humos, sonnig) jedoch willig aus.

Eine in den Alpen und Pyrenäen heimische Pflanze, die in kalkreichen Gebieten ganze Bergwiesen prägt. Wir haben sie gerne auch im Garten. Ganz unkompliziert und robust ist sie, mit wintergrüner, runzeliger Blattrosette, über der im Sommer Unmengen violetter "Drachenmäuler"-Blütchen stehen.

Welch dynamischer Name für eine Steingartenpflanze: Kugelige Wirbel-Steinwurz! Aber natürlich passend: Die Tochterrosetten sitzen nur sehr locker auf, rollen irgendwann einfach von der "Mama-Pflanze" herab und wurzeln dort ein, wo der Zufall sie hingeführt hat.

Die Frühlings-Platterbse mit ihren purpurvioletten Blüten ist ein willkommener Frühlingsgruß. Im Garten verwendet man sie am besten so, wie sie in der Natur vorkommt, nämlich im lichten Umfeld von Gehölzen, gerne auf kalkhaltigen Ton- und Lehmböden, aber auch dort wo der Boden nicht allzu viel herbgibt.

In schattigen Schlucht- und Bergwäldern kann man dem ausdauernden Silberblatt begegnen. Die hellvioletten Blüten duften herrlich und im Herbst oder Winter leuchten einem weißliche, pergamentartige Samenstände entgegen.

Im Sommer färben sich hier und dort weiträumige Areale in freier Landschaft kräftig rosa. Es handelt sich dann um tendenziell feuchte Wiesen oder Gräben sowie Uferbereiche von Bächen oder Seen, auf denen der Blut-Weiderich überaus zierend blüht.

Durch Ausläufer breitet sich das Schattenblümchen mit seinen herzförmigen, leicht glänzenden Blättern zu einem niedrigen Bodendecker aus. Über dem Laub stehen im späten Frühling zierliche, weiße, duftende Blütentrauben.